Bilinguale Züge in Baden-Württemberg in Gefahr

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Bilinguale Züge in Baden-Württemberg in Gefahr

Bildungsreform gefährdet bilinguale Züge Französisch in BW

Die grün-rote Landesregierung plant im Zuge der Bildungsreform 2015 eine Neuregelung der Sprachenfolge. Aus Gründen der Durchlässigkeit zwischen der Gemeinschaftsschule bzw. Realschule und dem Gymnasium dürfen gymnasiale Kinder in Klasse 5 nur noch eine Fremdsprache lernen, Englisch oder Französisch.
Die 2. Fremdsprache setzt dann erst in der 6. Klasse ein, dazu mit vermindertem Stundenumfang.
An der Rheinschiene wird auch über 2015 Französisch Grundschulfremdsprache bleiben. Da nur sehr wenige Schüler bereit sind, Englisch erst ab Klasse 6 zu lernen, würde - bei Umsetzung der Reform - an den Gymnasien der Rheinschiene in Klasse 5 ab 2016/17 kaum noch Französisch unterrichtet. Damit würde auch den bilingualen Zügen der nötige Unterbau und das nötige Schülerreservoir fehlen.
Lediglich altsprachliche Gymnasien solllen eine Sondergenehmigung für 2 Fremdsprachen (E bzw. F mit Latein) erhalten. Nicht-altsprachliche Gymnasien mit Englisch und Latein können in Zukunft in Klasse 5 kein Latein mehr anbieten.
Für den bilingualen Zug ist es von großem Vorteil, Schüler Französisch in Kombination mit Englisch ab Klasse 5 lernen zu lassen. Diese Möglichkeit sollte auch weiter bestehen. Die Abibac-Schulen des Landes setzte sich daher für eine Sondergenehmigung an. Aus dem Kultusministerium ist inzwischen zu hören, dass nach einer "guten Lösung" für die Abibac-Schule wie auch für die Gymnasien an der Rheinschiene gesucht wird. Eine schriftliche Zusicherung der Fortführung von Französisch mit Englisch in Klasse 5 liegt aber noch nicht vor.

Dr. Volker Wacker
Abibac-Koordinator
Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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